Swerdlowsk Region haben Interesse an der Entwicklung von langfristigen und multiplinaren Kooperation mit neuen Partner
Swerdlowsk Region (russisch Свердловская область/ Swerdlowskaja oblast) ist eine Oblast in Russland. Im Gegensatz zur Hauptstadt Jekaterinburg hat sie ihren Namen aus der Zeit der Sowjetunion beibehalten. Sie ist die Oblast mit der größten Bevölkerungszahl im asiatischen Teil Russlands.
Region Swerdlowsk – eine der gröβten Regionen Russlands.
Heutzutage es ist eine dynamisch entwickelnde Region mit einem höhen Niveau der Geschäfts-, Wissenschafts- und Kultur Tätigkeit.
Auf der aktuellen Etappe macht die Region Swerdlowsk weiter in seiner Entwicklung als führendes Industrie Zentrum Russlands mit dem Niveau der Industrie Konzentration 4 mal höher als überdurchschnittlicher Wert im Land. Hier entwickeln sich erfolgreich Maschinenbau, Metallurgie, Chemie. Auβerdem sind alle Voraussetzungen vorhanden für die Entwicklung und weitere Stärkung von grundlegender Wissenschaft, Branchen-Wissensgebieten sowie die Ausbuildung.
Infrastruktur der internationalen Zusammenarbeit entwickelt sich mit hohem Tempo in der Region Swerdlowsk. Region handelt erfolgreich mit mehr als 140 Länder und befindet sich am 3 Platz nach Moskau und Sankt Petersburg was die Zahl der ausländischen diplomatischen Vertretungen betrifft.
Region Swerdlowsk verfügt über einzigartige geographische Lage und ihre Hauptstadt Jekaterinburg wird mit jedem jahr öffener für die globale Welt und attraktive für die ausländische Investoren. Region Swerdlowsk gilt als Treffpunkt von Europa und Asien und ist heutzutage zu einem bedeutenden Zentrum der internationalen Zusammenarbeit geworden.
Regierung der Region Swerdlowsk legt viel Wert auf die Entwicklung von den optimalen Bedienungen der Geschäftsführung sowie vom stabilen und dynamischen Wachstum von den Investitionen anhand der Verbesserung von den Mittel der Steuervergünstigung von den Investoren, sowie Schaffung von einer günstigen Investitionsklima.
Wirtschaftsstruktur:
Das Gebiet Swerdlowsk das wirtschaftliche als auch logistische Herz bzw. Drehkreuz der Uralregion. Die Hauptstadt Jekaterinburg ist Verwaltungszentrum und Hauptstadt des Föderationskreises Ural. 2014 stand das Gebiet bei der Produktion aller Waren und Dienstleistungen insgesamt an siebter Stelle in Russland. Im Jahr 2014 betrug die Industrieproduktion 1661,4 Mrd. RUR (ca. 32,6 Mrd. EUR), 2013 waren es 1568,7 Mrd. RUR (ca. 37 Mrd. EUR). Die Wirtschaftsstruktur ist stark durch die Schwerindustrie geprägt. Das Gebiet wird daher auch das „Ruhrgebiet Russlands“ genannt. Es trägt ca. 3% zum Bruttoinlandsprodukt der Russischen Föderation. Hier befinden sich viele Maschinenbaubetriebe, Metallurgie und Metallverarbeitung, Aluminiumindustrie, Chemie und Petrochemie, Zellstoff-, Holz- und Papierindustrie sowie Baustoffindustrie bilden eine weitgehend ausdifferenzierte Schwerindustrielandschaft. In der Region werden 38% des in Russland erzeugten Kupfers raffiniert und 10% des Stahls hergestellt. Auch der weltweit größte Hersteller von Titanprodukten VSMPO-AVISMA hat seinen Firmensitz und Produktionsstandorte im Gebiet Swerdlowsk.Diw Wirtschaftstruktur stellte sich 2014 wie folgt dar:
- 27,2% Verarbeitende Industrie (davon ca. 43% - Metallurgie, 19% - Maschinenbau und Rüstungsindustrie, 17% - anderes)
- 21% Handel
- 14,9% Staatliche Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Soziales
- 11% Immobilienwirtschaft, Vermietung
- 9,6% Verkehr und Kommunikation
- 6,5% Bauwirtschaft
- 4,1% Erzeugung und Verteilung von Strom, Gas und Wasser
- 2,5% Landwirtschaft und Forstwirtschaft
- 1,5% Förderung von Bodenschätzen
- 1,7% Sonstige
Hauptprodukte des Gebietes:
Erze, Aluminium(-produkte), Titan- und Kupferprodukte, Chromverbindungen, Maschinen und Rüstungsgüter, Ausrüstungsgüter für den Schienen- und Luftverkehr, Röhren, Arzneimittel, Chemikalien, Kunststoffe, technischer Gummi und Asbestprodukte
Bodenschätze:
Das Gebiet Swerdlowsk verfügt über reiche Vorkommen an Bodenschätzen. Über 20% des russischen Eisenerzes wird im Gebiet Swerdlowsk gefördert. Die Anteile an der russischen Förderung von Bauxit (über 65%), Vanadium (über 90%), Titan, Asbest (60%) im Gebiet sind signifikant. Darüber hinaus werden Aluminium, Kupfer und Nickel gefördert.
- 97% des Vanadiums (Kombinat in Katschkanar)
- 68% des Bauxits
- 61% des Asbests
- 23% der Eisenerze
- 6% des Kupfers
- 2% des Nickels
Es gibt außerdem Vorkommen von Gold, Platin, Edel- und Halbedelsteinen, die teilweise schon mehrere Jahrhunderte ausgebeutet werden. Baustoffe, unter anderem auch Marmor, Granit, sowie Zugabestoffe für die Metallindustrie wie Talk werden vor Ort abgebaut. Angesichts des umfangreichen Waldbestandes (deutlich über ¾ der Fläche des Gebiets) existiert auch großes Potenzial für die Holzwirtschaft und holzverarbeitende Industrie, welches aber bisher nur vereinzelt genutzt wird.
Energiesektor:
Aufgrund der starken Industrialisierung des Gebiets Swerdlowsk kommt dem Energiesektor strategische Bedeutung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes zu. Der größte Teil der Energie wird dabei von konventionellen Kraftwerken (überwiegend Kohle und Gas) bereitgestellt. Das Gros der Kraftwerke wurde zwischen den 1950er und 1970er Jahren erbaut und ausgestattet. Investitionen für die Modernisierung und den Ausbau der Kraftwerke, Wandlungsanlagen und Netze sind daher erforderlich. Das Kernkraftwerk Belojarsk steuert ca. 10% zur Energieversorgung des Gebietes bei. In der Anlage, die sich ca. 50 km östlich von Jekaterinburg befindet, stehen die weltweit größten Reaktorblöcke vom Typ Schneller Brüter. Der dritte Reaktor aus dem Jahre 1980 war der erste kommerziell betriebene seiner Art (Typ BN-600) mit einer Leistung von 600 MW. Der seit Ende 2015 im kommerziellen Betrieb befindliche Reaktorblock 4 ist der größte Schnelle Brüter der Welt (Typ BN-800) mit einer Leistung von 880 MW. Perspektivisch soll 2025 der ein fünfter noch größerer Schneller Brüter im Kernkraftwerk Belojarsk installiert werden.
Tertiärer Sektor /Dienstleistungen:
Traditionell trat der Dienstleistungssektor hinter der stark entwickelten Industrieproduktion zurück. 1992 machten die Dienstleistungen nur 16,7% des BRP aus. Insbesondere durch die Funktion als Hauptstadt der Uralregion aber auch durch die verstärkte Entfaltung der Geschäftstätigkeit kleinerer und mittelständischer Unternehmen, hat der Dienstleistungssektor im Gebiet Swerdlowsk an Bedeutung. Banken, Versicherungen, Logistikdienstleister sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe haben einen spürbaren Aufschwung erlebt. Insbesondere Hotels entsprechen nicht nur im Spitzensegment internationalen Standards. Bedeutende europäische Einzel- und Großhandelsketten wie Metro, OBI, Mediamarkt, Auchan, Leroy Merlin und IKEA sind bereits erfolgreich in der Region vertreten oder bauen ihre Präsenz aus.
Messen von überregionaler Bedeutung:
Jekaterinburg verfügt über ein 2011 erbautes modernes Messe- und Kongresszentrum mit 50.000 m² Ausstellungsfläche. In Jekaterinburg und im Gebiet Swerdlowsk finden folgende Messen von überregionaler Bedeutung statt:
INNOPROM, Industriemesse, jährlich in Jekaterinburg, nächster Termin: 10.-13. Juli 2017
LESPROM-Ural Professional, Fachmesse Holzwirtschaft und holzverarbeitende Industrie, jährlich in Jekaterinburg, in Zusammenarbeit mit der Messegesellschaft „Deutsche Messe AG“, nächster Termin: 19.-21. September 2017
Außenhandel:
Das Gebiet Swerdlowsk erzielte im Jahr 2016 im Export 7,11 Mrd. USD und importierte im Gegenzug in dieser Zeit Waren und Dienstleistungen im Wert von 2,54 Mrd. USD.
Im Jahr 2016 entfielen auf den Handel mit Deutschland (5%). Die Importe des Gebiets aus der Bundesrepublik Deutschland summierten sich 2016 auf 224,2 Mio. USD, die Exporte nach Deutschland auf 255,9 Mio. USD. Die Hauptexportgüter des Gebiets Swerdlowsk sind Metalle und Metallprodukte (45%), chemische Produkte (17%) und Maschinen, sowie Anlagen, Fahrzeuge und deren Teile (26%) dazu kommen in geringeren Maßen Holz, Erze und Mineralien sowie Lebensmittel. Das Gebiet importiert hauptsächlich Maschinen und Fahrzeuge (36%), Chemieprodukte (18%) und Metalle sowie Mineralprodukte (12%).
Ausländische Investitionen im Gebiet Swerdlowsk betrugen im Jahr 2015 rund 350,4 Mrd. RUR (5,148 Mrd. EUR).
Investitionsförderung:
Im Gebiet Swerdlowsk existiert eine Sonderwirtschaftszone namens „Titan Valley“, die sich in Werchnjaja Salda (in der Nähe von Nischni Tagil) befindet. Außerdem wurde die Stadt Krasnoturinsk im Norden des Gebiets zu einem „Territorium beschleunigter Entwicklung“ erklärt. Unternehmen, die sich an diesen Orten ansiedeln, erhalten steuerliche und weitere Vergünstigungen. Informationen zu diesen und weiteren Instrumenten der Investorenförderung erhalten Sie unter: http://www.investural.com/
Quelle: Ministerium für Internationale und Aussenwirtschaftliche Beziehungen der Region Swerdlowsk